Michaela Dicu arbeitet spartenübergreifend als Produktionsleiterin und Regisseurin und an der Umsetzung partizipativer Projekte. Bereits während ihres Studiums der Angewandten Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen assistierte sie an den Staatsopern von Hamburg und Stuttgart. Nach ihrem Diplom war sie an der Staatsoper Stuttgart als Regieassistentin engagiert. Nach weiteren Stationen am Nationaltheater Weimar und am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, wo sie u.a. R. Strauss’ „Ariadne auf Naxos“ erarbeitete, hat sie Yasmina Rezas „Kunst“ und Richard O’Brien „The Rocky Horror Picture Show“ am Deutschen Theater in Göttingen, die Stückentwicklung „Teil dich oder ich fress dich“ am Theater der Jungen Welt in Leipzig sowie Gordon Kampes Kinderoper „Kannst du pfeifen, Johanna?“ am Theater Augsburg inszeniert. Als Projektleiterin war sie verantwortlich für die Umsetzung und szenische Realisation der Stadtraumperformance „24h Osterode“ im Rahmen von TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel, einem Programm der Kulturstiftung des Bundes. Zudem entstanden u.a. Verdis „Otello“ am Theater Augsburg, Eggerts „Teufels Küche“ am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, „Er ist wieder da“ nach Timur Vermes am Jungen Theater Göttingen und „The Blues Brothers“ am Stadttheater Bremerhaven. Im Rahmen des Clara Schumann-Jubiläumsjahres setzte sie die Uraufführung „Mädchenmonstermusik – Clara Schumann Wunderkind“ am Theater der Jungen Welt in Leipzig in Szene sowie am Theater Hagen „Wenn die Nacht am tiefsten ist...“ und Kreislers „Lola Blau“ am Mittelsächsischen Theater in Freiberg. 
Seit der Spielzeit 2020/21 hat Michaela Dicu an der Deutschen Oper am Rhein die Künstlerische Produktionsleitung des UFO-Projektes inne. Seit September 2022 hat sie die Leitung der Jungen Oper übernommen und verantwortet in dieser Saison außerdem das Libretto und die Regie der Uraufführung „Das Kind und das Ding“.